Stuttgarter Hymnus-Chorknaben in der Stunde

Die Musik an der Stadtkirche startete mit einem wahren Highlight in ihr neues Themenjahr „Engel“ 2013. Am Samstag, 26. Januar 2013 um 18 Uhr eröffneten die Stuttgarter Hymnus-Chorknaben in der Reihe „Stunde der Kirchenmusik“ mit ihrem Programm „Singet dem Herrn ein neues Lied“ den musikalischen Reigen in der Stadtkirche St. Laurentius. Neben der berühmten, doppelchörigen Bach-Motette „Singet dem Herrn ein neues Lied“, die mitunter zu seinen schönsten Kompositionen gehört, erklangen Motetten alter und neuer Meister, sowie die zeitgenössische, dem Jazz verpflichtete Vertonung des „Credo“ durch den Österreicher Franz M. Herzog. Gekrönt und abgeschlossen wurde das Konzert durch Soli, Chor und Orchester in der Kantate „Ach Gott, wie manches Herzeleid“, BWV 3.

 

Begleitet wurden die jungen Sänger vom Ensemble Handel’s Company, das auf historischen Instrumenten musizierte. Solisten waren Marie-Pierre Roy (Sopran), Eva Wenniges (Alt), Matthias Löffler (Tenor) und Lucian Eller (Bass). Die Leitung hat Hymnus-Chorleiter Rainer Johannes Homburg.

 

Auf eine mehr als 110-jährige Tradition können die Stuttgarter Hymnus-Chorknaben zurückblicken. Mit ihren breiten, weißen Kragen über schwarzen Talaren sind sie bereits optisch unverwechselbar. Ihre Konzerte sind fester Bestandteil im Stuttgarter Musikleben und weit darüber hinaus. Konzertreisen führen die Stuttgarter Hymnus-Chorknaben in viele Länder Europas. Parallel zur vielseitigen Konzerttätigkeit nimmt die musikalisch-liturgische Gestaltung von Gottesdiensten einen festen Platz im Jahresablauf ein.